Helsingør (I), Søndre Strandvej

Fundet, der blev gjort på Søndre Strandvej i 1952, indeholdt 4 guld- og 888 sølvmønter nedlagt ca. 1415.

Fundet indeholdt kun 10 danske mønter, heraf 9 sterlinge fra Næstved. Stefke skriver:

"Aus dieser nächsten Fundgruppe ist zunächst der 1952 entdeckte, ebenfalls nordseeländische Fund von Helsingør mit seinen vier Gold- und 888 Silbermünzen zu nennen. Als datierungsrelevante norddeutsch-östliche Neuigkeiten in diesem Bestand verdienen vor allem zwei sundische Schillinge Hervorhebung. Sie stammen aus Greifswald, wo diese neue Sorte offenbar entstanden ist, und sind Vertreter des ältesten Subtyps. Für die Datierung des Fundes sind weiter bedeutsam fünf Witten aus der vorpommerschen Stadt Demmin (Dannenberg 192; Jesse - ), der früheste Beleg dafür, daß auch hier mit der Prägung größerer Silbernominale begonnen worden ist. Andererseits fehlen noch Witten aus dem mecklenburgischen Städtchen Gnoien. Ich möchte den Fund in die Jahre um 1415 datieren: Der frühestmögliche Abschlußzeitpunkt liegt sicherlich einiges vor diesem Jahr, der tatsächliche ist mit etwa 1415-1417 anzusetzen. Für alles, was mit der Erforschung der dänischen Sterlinge zusammenhängt, ist der Helsingør-Fund aber ganz unergiebig. Davon enthält er nämlich nur 9 Stück, die alle aus Næstved stammen. Der Bestandsbildner ist dieser Sorte offenbar nach Möglichkeit aus dem Weg gegangen. Die 53 lübischen Dreilinge im Fund (einschließlich eines Flensburgers) zeigen die Neigung des Bestandsbildners zu besseren Sorten; die auch enthaltenen 28 Friedländer und Neubrandenburger Witten machen schlaglichtartig deutlich, wie gering seine Chancen waren, ihrer um und bald nach 1410 noch habhaft zu werden."

Gerald Stefke


Litteratur:


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